Zum Opferrecht in Österreich Die Stellung des Opfers im Strafverfahren hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert. Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene ist eine klare Tendenz zur Stärkung der strafprozessualen Opferrechte zu konstatieren. Jüngste Höhepunkte markieren die EU-Richtlinie über Mindeststandards für die Rechte, die Unterstützung und den Schutz von Opfern von Straftaten aus dem Jahr 2012, die in Österreich durch das Strafprozessrechtsänderungsgesetz I 2016 teilweise umgesetzt wurde, und das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Einblicke in die aktuelle Rechtslage Der vorliegende achte Band der vom WEISSEN RING Österreich herausgegebenen Reihe "Viktimologie und Opferrechte" beschäftigt sich mit dem großen Themenbereich der Opferrechte. Er spannt den Bogen von den einschlägigen europäischen Rechtsakten über einen Vergleich der Opferrechte in den Strafrechtsordnungen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz bis hin zu ausgewählten Fragestellungen betreffend Opferrechte in Österreich. Erörtert werden dabei nicht nur Fragen des Strafprozessrechts, sondern auch der Opferhilfe, des Medien-, Zivil- und Zivilprozessrechts. Der Band gibt somit auf breiter Basis Einblick in die aktuelle Rechtslage zu Opferrechten.
Personen: Sautner, Lyane Jesionek, Udo
GR Sau
Jesionek, Udo:
Opferrechte in europäischer, rechtsvergleichender und österreichischer Perspektive / Udo Jesionek ; Lyane Sautner. - Innsbruck [u.a.] : Studien-Verl., 2017. - 336 S.
ISBN 978-3-7065-5472-5 34,90
GR - Sachlit.-Buch