Nach einer Katastrophe haben sich die Überlebenden in abgeschotteten Enklaven verschanzt, wo sie Schutz vor zombieartigen Wesen suchen. Auch die 15-jährige Temple bringt sich hier in Sicherheit. Als sie aus Notwehr einen Mann tötet, beginnt für sie eine gefahrvolle Odyssee. 25 Jahre nach einer nicht näher genannten Katastrophe leben die Menschen in abgeschotteten Enklaven. Hier suchen sie Schutz vor Fleischsäcken und Schaben, zombieartigen Wesen, die die Erde in großer Zahl bevölkern. Eines Tages muss die 15-jährige Temple vor den Untoten von ihrer Insel auf das Festland fliehen. Dort wird sie von Überlebenden aufgenommen und in Sicherheit gebracht. Doch Temple muss erneut flüchten, diesmal vor dem rachedurstigen Bruder jenes Mannes, den sie aus Notwehr töten musste. Der Verlag ordnet "Nach dem Ende" in die Reihe postapokalyptischer Endzeitromane ein, wie Cormac McCarthys "Die Straße" (BA 7/07). Alden Bell ist bemüht, die triviale Ebene seines Romans zu verlassen, um literarisch an das Niveau des genannten Vorbildes anzuknüpfen. Auch wenn ihm dies nur bedingt gelingt: Das Buch ist ein solider und spannender Horrorroman, der breit einsetzbar ist.
Personen: Bell, Alden
Standort: Hauptstelle
SL 1.09 Bell 28/19
Bell, Alden:
Nach dem Ende : Roman. - Dt. Erstausg. - München : Heyne, 2011. - 318 S. ; 19 cm. - (.; .)
Einheitssacht.: ¼The¼ reapers are the angels. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-453-52833-8 kt. : EUR 8.99
SL 1.09 - Belletristik