Originelles, kooperatives Gedächtnisspiel rund um die Rettung des Dodo-Wackel-Eis für 2-4 SpielerInnen ab 6 Jahren. (SP) Der Dodo war ein relativ großer, flugunfähiger Vogel, der ausschließlich auf der Insel Mauritius lebte und bereits vor mehr als 300 Jahren ausgestorben ist. Ob er mit seinen Eiern tatsächlich so leichtfertig umgegangen ist, wie in diesem Spiel dargestellt, sei mal dahingestellt. Falls ja, würde das sein Aussterben erklären. Unsere Aufgabe als Spieler ist es, das Dodo-Ei zu schützen. Dieser brütet auf dem höchsten und steilsten Berg, der aus dem vorhandenen Spielmaterial aufgebaut wird. Nach dem fertigen Aufbau kommt das eigentliche Highlight: Das Dodo-Ei wird ganz oben eingesetzt und anschließend wird der Sperrmechanismus gelockert, sodass es den schmalen Berggrat entlang nach unten zu kullern beginnt. Das wäre normalerweise recht schnell vorbei, wenn das Ei nicht so konstruiert wäre, dass es zwar unaufhörlich nach unten rollt, allerdings wahrlich im Schneckentempo. Der Weg endet jedoch nach wenigen Zentimetern, daher ist es Aufgabe der Spieler, rasch Brücken zu bauen, um ein Runterstürzen des Eis zu verhindern. Um die Brücken bauen zu können, muss jedoch eine Kombination aus Memory- und Würfelaufgabe gelöst werden, da zum Bau einer Brücke die passenden Symbole für die Ablagefelder zuvor gefunden und belegt werden müssen. Wichtig für den Erfolg sind Jokerplättchen, die für jedes Symbol verwendet werden dürfen. Durch Variation der Anzahl der vorhandenen Jokerplättchen im Spiel kann auch der Schwierigkeitsgrad beliebig variiert werden. Wenn die Spieler es gemeinsam schaffen, das Dodo-Ei vor dem Absturz zu bewahren und sicher ins wartende Boot zu bringen, haben sie gewonnen. Das Wackel-Ei des Dodo ist zweifellos unumstrittener Star dieses Spiels und wird Kinder wie Erwachsene gleichermaßen begeistern. Die minimale und doch beharrliche Rollbewegung ist mitunter kaum wahrnehmbar und doch Motor des hektischen Spielgeschehens. Ein vorbildliches Beispiel dafür, dass für Action in Kinderspielen weder Batterien noch grelle und laute Elemente nötig sind. Auch der kooperative Charakter ist gelungen: Groß und Klein wollen nicht vor den Mächten der Schwerkraft kapitulieren und gemeinsam schnell genug sein.

Altersempfehlung: ab 6 Jahren.

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Personen: Teubner, Marco Bebenroth, Frank Mafayon, Paul Bouquet, Cyril Resch, Andreas