Taschfin, ein junger Nomade, trennt sich von seinem Stamm und durchquert alleine die Wüste. Am Ende seiner endlosen Reise trifft er in einer Hütte auf den greisen Moulay, der ihm seine Geschichte erzählt, die auf geheimnisvolle Weise mit seiner eigenen Suche nach Geschichten und seiner eigenen Sprache verbunden ist. In der Hütte lebt abgeschlossen eine junge Frau, Liasmin, die noch nie diesen Ort verlassen hat, und im Tanz die engen Grenzen ihrer kleinen Welt aufbricht und sich ihre Freiheit erobert. Taschfin und Liasmin verbindet eine virtuelle Liebe, die sich nur über zwischengeschaltete Objekte, ein Kopftuch und ein Schreibrohr, leben lässt. Beide können ihre erotischen Wünsche in ihrem traditionellen Umfeld, das derlei nicht zulässt, nicht real ausleben. Eine wunderschöne, sehr poetische Novelle und Parabel, mit einem ausführlichen Interview mit dem Autor und der Übersetzerin im Anhang.

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Personen: Elalamy, Youssouf Amine